Hintergrund (Flyer): "Die letzte Hofhaltung zu Neuburg a. Donau" von U. Förch

"Amalie"
Ein herzögliches Traum Theater


Wie mag es zur Zeit von Herzogin Amalie wohl zugegangen sein, wenn ihr Schwager König Max I zu Besuch kam?
In diesem Fall plant Amalie 1820 ein großes Fest mit Glanz und Gloria, um dem König die finanziellen Mittel zum Bau ihres Theaters zu entlocken. Dieses Vorhaben bedeutet ihr soviel, daß sie sogar auf ihr heißgeliebtes Spiel L´Hombre mit Freiherr von Flachslanden verzichtet, nicht jedoch auf seinen Rat.

Ein Fest für die ganze Stadt und alles, was Rang und Namen hat wird eingeladen. In diesem Stück geht es um die Festvorbereitungen, während historische Begebenheiten mit eingeflochten sind. Im Gespräch mit der fiktiven Gräfin de Verre erfährt man von Intrigen im Schloß, vom Leben der Herzogin, die trotz schrecklicher Ereignisse ihre Lebenslust nicht verloren hat. Eva Zwack läßt als Herzogin Amalie eine Zeit aufleben, in der Könige nach Neuburg kamen und über die Poststraße Einzug hielten. Eine traumhafte Einlage bringt die Gruppe Osmanicae.

Geschichte: Amalie wuchs in Dresden auf. Ihre Eltern waren der Kurprinz Friedrich Christian von Sachsen und Kurfürstin Maria Antonia Walpurgis, die Tochter des bayerischen Kurfürsten Karl Albrecht. Die Mutter von Amalie war u.a. eine sehr musikalische Dame, die selbst Opern komponierte, z. B. Talestri, und auch in der Dresdner Oper selbst sang. Herzogin Amalie stand bereits mit 6 Jahren mit auf der Bühne.

Die Autorin nimmt dies zum Anlass als Grund für den Theaterbau.
Nachdem Amalie bereits 1774 bei ihrer Vermählung mit Herzog Karl August von Pfalzzweibrücken in Neuburg war, kam sie nach einem bewegten Leben, Tod ihres 8 jährigen Sohnes, einer unglücklichen Ehe,Vertreibung von Schloss Karlsberg, schließlich als Witwe 1795 wieder nach Neuburg. Kurfürst Karl Theodor hatte ihr das Schloß als Witwensitz zugewiesen. Herzogin Amalie hat als Witwe 31 Jahre im Neuburger Schloß gelebt. Bei der Bevölkerung ist größtenteils leider nur der Theaterbau, der nie vollendet wurde, in Erinnerung geblieben. Dabei war die Zeit, in der Maria Amalie von Zweibrücken in Neuburg lebte, die letzte Glanzzeit am Neuburger Hof und die Bedeutung für Neuburg und Bayern ist eine bleibende Erinnerung und läßt den Betrachter mit stolzem Blick verweilen.

 

Kritiken:

Neuburger Rundschau vom 12. März 2013:
„Amalie“: Lebenslust – damals und heute

DONAUKURIER vom 11. März 2013:
Traum einer Adeligen traumhaft inszeniert

 

 

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